Es ist noch nicht lange her, da steckte der Tierschutz in der Stadt Csongrád noch in den Kinderschuhen.
Meine engagierte Kollegin Adrienn Máté und ich, Tamás Domokos, wussten nicht, an wen wir uns wenden sollten, wenn wir ein Tier in Not sahen, das Hilfe brauchte. Also haben wir versucht, privat zu helfen, da es keine anderen Optionen in der näheren Umgebung zu geben schien.
Wir waren eine Gruppe von Freunden, die sich, wenn es um Tiere ging, immer einig war, für deren Rechte einzutreten. Wir haben viele Hunde und Katzen in unsere eigenen Häuser aufgenommen und versucht, in unserem Freundeskreis gute neue Herrchen und Frauchen für sie zu finden.
Im Sommer 2016 bemerkten wir eine Anzeige in der Lokalzeitung, in der das Tierheim von Csongrád nach Helfern suchte. Wir haben uns sofort beworben und als wir die Tore des Tierheims passiert hatten, begann ein Prozess, der bis zum heutigen Tag andauert. Zu dieser Zeit hatte das Tierheim große Probleme und auch wir waren damit konfrontiert.
Der schlechte Zustand der Zwinger, die fehlenden Mittel für einen ordentlichen Betrieb, die fehlenden Mitarbeiter, die unzureichende tierärztliche Versorgung, die fehlenden Verwaltungsabläufe - aber vor allem die Begegnung mit den Hunden - haben uns ermutigt, dies zu ändern.
Anfangs verbrachten wir unsere Tage damit, mit den Hunden spazieren zu gehen. Später standen auch Reinigungsarbeiten, der Einstieg ins Internet, die Renovierung der Zwinger und die Öffentlichkeitsarbeit auf dem Programm. Um die Tierfutter und Arztrechnungen bezahlen zu können, haben wir Sammlungen organisiert. Es war eine sehr schwierige und herausfordernde Zeit mit viel Arbeit und Eigenfinanzierung, aber wir waren von der Gesellschaft der Hunde und der Welt des Tierheims völlig gefangen.
Wir haben viel gelernt und hatten das Gefühl, dass ihnen niemand helfen würde, wenn wir nicht da wären.
Im Jahr 2018 wurden wir zu einer Stiftung und unser Name wurde in Új Esély Állatvédö És Állatmentö Alapítvány – Stiftung „Neue Chance für Tierschutz und Tierrettung“ - umbenannt, da alle Vierbeiner in unserer Obhut eine „neue Chance“ erhalten haben.
Langsam aber sicher verbesserten wir uns, wir informierten uns mehr und mehr über das Verhalten von Hunden und über tiermedizinische Fragen, wir besuchten Vorlesungen an der Veterinärmedizinischen Universität Budapest, wir nahmen Unterricht bei einem örtlichen Hundetrainer und nicht zuletzt versuchten wir für uns und das Tierheim zu werben. Wir haben auch ein Chip-Lesegerät angeschafft und so dazu beigetragen, streunende Tiere in und um die Stadt herum wieder in ihr Zuhause zu bringen (eine Zahl, die auch heute noch extrem hoch ist).
Da die Stiftung gemeinnützig ist, hat sie Anspruch auf 1 % Steuer. Zusammen mit der Unterstützung eines örtlichen Tierfutterhändlers und den 2-3 gelegentlichen Freiwilligen, die im Laufe der Jahre zu ständigen Helfern geworden sind, ist dies eine große Hilfe für unsere Arbeit.
Wenn im Tierheim kein Platz mehr frei ist, bringen wir die Hunde und Katzen zu uns nach Hause und versuchen einen neuen Besitzer für sie zu finden, wo die Tiere es genauso guthaben, wie bei uns.
Unserer Meinung nach sind die Hunde wirklich die besten Freunde des Menschen und es ist unsere Pflicht, ihnen zu helfen. Die Stiftung und das Tierheim wurden von Anfang an auf ehrenamtlicher Basis geführt, und eines unserer Hauptziele ist es, in der Zukunft hauptamtlich als registrierte Betreuer dort arbeiten zu können und uns so weiterzuentwickeln.
Vielen Dank fürs Lesen und für Ihre Unterstützung.
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